MAS­KEN­SPIEL

Wussten Sie, …

… dass bereits vor über 2‘000 Jahren die Schauspieler im antiken griechischen und römischen Theater typisierte Masken benutzten, um Gefühle ihrer Rollen besser zum Ausdruck zu bringen?

… dass der Ursprung der Maske auf religiöse Riten zurückgeht, um Schutzgottheiten anzubeten oder böse Geister abzuschrecken?

Maskenspiel ist eine sehr körperbetonte, ausdrucksstarke und poetische Form des Theaterspiels.  Die kleinste Bewegung, eine Veränderung der Haltung oder des Lichteinfalls auf die Maske zeigt den grossen Spielraum ihres Ausdrucks. So lächelt die Maske plötzlich, wird weich oder sie verhärtet sich.

Die Phantasie der Zuschauer verleiht ihr ein Mienenspiel, das sie objektiv gesehen nicht haben kann. Beeindrucken unsere Akteure in ihrem Spiel durch ihren Charme, ihre Spielfreude und ihre Authentizität, wird dieser Eindruck durch den Einsatz der Maske noch verstärkt.

Es ist plötzlich nicht mehr von Bedeutung, ob der Protagonist geistig beeinträchtigt ist oder nicht. Die Faszination dieser Produktionen ist nicht zuletzt dem Spiel mit der Verwischung dieser Grenzen zu verdanken.

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